Interconti lebt nicht mehr
Der Trakehner Hengst wurde 23 Jahre alt
Im Alter von 23 Jahren musste der Trakehner Schimmel-Hengst Interconti eingeschläfert werden. Die das Gestüt Elmarshausen meldete, verletzte sich der Hengst beim Freilaufen in der Halle so schwer, dass er aufgrund der äußerst schlechten Prognose erlöst werden musste.
Der Sohn des Consul-Mahagoni stammt aus der Zucht von Sabine Keunecke. Er wurde 2002 in Neumünster gekört, absolvierte seinen 30-Tage-Test 2003 in Schlieckau, 2005 nahm er am 70-Tage-Test in Marbach teil. In den Sport wurde er von Kathrin Leihe-Fingerhut gebracht, unter Philip Hess trabte er zu Platzierungen in Dressurpferdeprüfungen der Klasse L. Züchterisch kann er auf fünf gekörte Söhne verweisen, darunter Herbstkönig und Königssee, außerdem brachte er 19 Staatsprämienstuten.
Seit 21 Jahren stand der Hengst in Besitz von Dr. Elke Söchtig (Gestüt Elmarshausem). Auf der Facebookseite des Gestüts heißt es: „Interconti war 21 Jahre in unserem Besitz und erfreute sich bis zuletzt seinem Alter entsprechend sehr guter Gesundheit. Es war geplant ihn auch 2023 wieder im Frischsameneinsatz anzubieten. Sein Erbe wird hier in Elmarshausen, sowie bei einigen anderen Trakehner Züchtern weitergeführt. Wir erwarten 2023 drei Fohlen von ihm. Interconti - wir verdanken dir so viel! Das alles jetzt aufzuzählen, dafür fehlt heute noch die Kraft. Wir vermissen dich schrecklich, du Bester - unser "Schimmi"“