Menü
Logo
+49 711 806082-53 Facebook Twitter App Kontakt

WM Junge Springpferde: Der Samstag

2023
23.09

OS siegt in der Trostrunde der Siebenjährigen

In der Trostrunde der Siebenjährigen siegte der OS-Schimmel Conthargo PS (v. Conthargos-Centadel, Z.: Gestüt Lewitz mit der Britin Nicole Lockhead Anderson im Sattel.  Foto: Lafrentz
In der Trostrunde der Siebenjährigen siegte der OS-Schimmel Conthargo PS (v. Conthargos-Centadel, Z.: Gestüt Lewitz mit der Britin Nicole Lockhead Anderson im Sattel. Foto: Lafrentz

Der Samstag in Zangersheide gibt den Qualifikanten zu den Finalprüfungen einen Tag Pause zum Verschnaufen und Kräftesammeln für das Finish am Sonntag. Alle, die es nicht ins Finale geschafft haben, hatten die Möglichkeit, eine Trostprüfung zu bestreiten. Davon machten 142 Fünfjährige auf 1,25-Meter-Level Gebrauch. Den Sieg holte die Britin Georgia Wells mit der AES-Fuchsstute Obolenskys Dollar Girl (v. Cristallo I-Billy Mexico-Kannan). 64 Teilnehmer bieben strafpunktfrei, 36 wurden platziert. Bei den Sechsjährigen (1,35 Meter) stand Zangersheide ganz vorn: Thomas Mertens (BEL) und der Z-Schimmelhengst Cosimo de L'Eau Z (v. Cicero Z van Paemel-Mr. Blue-Ferro-Jus de Pomme, BWP-Stamm 23). 35 der insgesamt 140 Starter blieben ohne Zeit- und Hindernisfehler; diese wurden auch ausnsahmslos platziert.

108 Siebenjährige traten in der Trostrunde auf 1,40-Meter-Level an. Dabei siegte der aus einem Vollblutstamm gezogene OS-Schimmel Conthargo PS (v. Conthargos-Centadel-Carthago-Grannus-Wohlgemuth, Z.: Gestüt Lewitz mit der Britin Nicole Lockhead Anderson im Sattel. 31 Teilnehmer blieben strafpunktfrei, platziert wurden 25.

Der Titel der belgischen Meisterschaften ging an Gilles Thomas und den gekörten Selle Francais-Fuchshengst Ermitage Kalone (v. Catoki-Kannan). Foto: Lafrentz
Der Titel der belgischen Meisterschaften ging an Gilles Thomas und den gekörten Selle Francais-Fuchshengst Ermitage Kalone (v. Catoki-Kannan). Foto: Lafrentz

Eingebettet in das Championatswochenende sind auch die belgischen Meisterschaften, für die es keinen würdigeren Rahmen geben kann. Die 16 besten traten in einem packenden Finale gegeneinander an. Gold ging letztlich an Gilles Thomas und den gekörten Selle Francais-Fuchshengst Ermitage Kalone (v. Catoki-Kannan), die der internationalen Fachwelt in der Ratina Z-Arena eine Lehrstunde in Sachen Springsport erteilten. Mucksmäuschenstill war es im Stadion, als er in die Finalrunde ging, und er hätte sich einen Abwurf erlauben können, ohne dass es zum Verlust der Goldmedaille gekommen wäre. Der Fuchshengst, dessen Großmutter eine reine Anglo-Araberstute (v. Veloce AA-Samuel AA-Daninos AA) ist, überwand die beiden Final-Umläufe in einer Souveränität, Gelassenheit, beispielhafter Rittigkeit und optimaler Springmanier, dass es im bewertenden Richtverfahren sowohl für Manier und Rittigkeit als auch für den Stil jeweils Maximalnoten gegeben hätte, einfach sensationell. In der abgelaufenen Decksaison sind rund 1.000 Stuten von dem Ausnahmehengst besamt worden, wie Gilles Thomas bestätigte. Der Hengst gehört Verwandten des Reiters und er reitet ihn seit drei Jahren. Auf dem Silberrang landete die Amazone Virginie Thonon mit dem 13jährigen braunen SBS-Wallach Edgard de Prefontaine (v. Contact van de Heffinck-Orlando). Bronze ging an Christophe Vanderhasselt mit der Z-WAllach Arthuro de Sralar Z (v. Adorado-Obourg-Jokinal de Bornival-Lys de Darmen-Normand.Ascari-Frustra II-Kurde AAS, Hann. Stamm 676/Kitelme), deren mütterliches Pedigree im fallenden Stamm hannoversch geprägt ist.

Knapp an der Medaille vorbei schrammte Thomas de Wit mit dem zwölfjährigen braunen Z-Wallach Tools DW Z (v.Toulon-Cicero Z van Paemel-Remondo-Gardestern II-Waldhorn-Ortelsburg/T.-Domspatz-Domfalk, Hann. Stamm 405/Schilfgarbe). An fünfter Stelle stand dann ein deutsches Pferd, und zwar der hellblonde Fuchswallach Monte Blue PS (v. Monte Bellini-Chacco Blue-Andiamo-Domino-Sandro-Gepard-Granit-Welf-Drusus, Hann. Stamm 278/Drusengrotte bzw. Anela, Z.: Gestüt Lewitz). CS