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Züchterforum 08.09.2024
Neues Jahr, gleiche Reiterin, die die neue Bundeschampionesse der fünfjährigen Springponys geformt hat. Die Rede ist von Antonia Ercken, die nach Top Melody im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr den Titel holt und im Finale gleich drei Ponys vorstellte. Auch in diesem Jahr handelt es sich um eine Ponystute, genauer gesagt um Zeralina (v. Nilantshoeve’s Zippo – Napels) aus der Zucht von Frank Scheitor. Die fünfjährige Westfalen-Stute hatte sich über die Qualifikation still und heimlich nach vorne gearbeitet und brilliert im heutigen Finale mit einer echten Traumrunde. Flinke und vermögende Technik über dem Sprung, flüssiger Grundgalopp und gute Anlehnung, das bestätigten auch die Richter. „Das Pony wirklich sehr schön an den Hilfen. Reiterlich schon sehr weit gefördert und ausbalanciert. Am Sprung mit viel Abdruck, wobei sich die Ponystute im Hinterbein gut öffnet und über dem Sprung in sich sehr beweglich ist“, erläuterte Peter Teeuwen. Damit hatten Antonia Ercken und Zeraline zum Abschluss des Finalspringens einen echten Akzent gesetzt und mit einer Traumnote von 8,8 den Titel geschnappt.
Auch auf Platz zwei folgte eine sympathische Ponystute, genauer gesagt avancierte die Holsteiner-Stute Daisy (v. Dance Star – Sambesi) aus der Zucht der Zuchtgemeinschaft Albert und Spangenberg und unter dem Sattel von Lena Telega zur Vizechampionesse. Auch Daisy machte am Sprung viel möglich, zeigte einen guten Abdruck. Insgesamt zeigte sie sich zwischen den Sprüngen noch nicht ganz so ausbalanciert wie Zeralina. „Sehr schön zu sehen, wie sich Daisy am Sprung anbietet. Die Ponystute ist mit einer kraftvollen und fleißigen Galoppade ausgestattet, am Sprung beweglich und im Hinterbein energisch abfußend. Zwischen den Sprüngen ist sie noch nicht ganz ausbalanciert und hier und da zeigte sich in den Wendungen noch Kreuzgalopp“, erläuterte Peter Teeuwen. Mit einer Endnote von 8,0 verwies sie Chocolate de Luxe (v. Champ de Luxe – Okay Big Bambu, Z.: Jana Pietzer) unter dem Sattel von Sophie Herling auf den Bronzerang (7,7). Janne Neumann mit Tullamor (7,5) und Kira Paulsen mit Ricardo (7,4) komplettierten die Top5.