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Züchterforum 07.09.2025
Auch in diesem Jahr hat sie es geschafft. Antonia Ercken konnte mit Del Drago den Bundeschampion der fünfjährigen Springponys stellen. Ein besonderer Erfolg für die Amazone.
„Jedes Jahr dasselbe“, verlauteten die Lautsprecher der consteed Arena, als Antonia Ercken den neuen Bundeschampion Del Drago zu seiner Ehrung in die Bahn ritt. Und dabei war das keineswegs negativ gemeint. Denn die erfolgreiche Reiterin des RFV Recklinghausen hatte auch in diesem Jahr – zum vierten Mal in Folge! – den Sieg verdient. Gekonnt wusste sie den neuen Bundeschampion der fünfjährigen Springponys zur gewinnbringenden Note von 8,7 durch den Parcours reiten. Der Fuchshengst aus der Zucht von Angelika Jahr (Dialo-The Braes My Mobility) konnte nach der goldenen Schleife im Qualifikationsspringen auch heute alle Konkurrenten hinter sich lassen. Mit seiner Sport-Besitzerin im Sattel (Zuchtbesitzer: Michael Krüger) meisterte Del Drago auch den finalen Kurs der Springponyprüfung der Klasse L meisterlich. Quasi mühelos überflog er die 1,10 Meter hohen Hindernisse in vorbildlicher Bascule. Ercken selbst zeigte sich sichtlich froh über den Wiederholungserfolg: „Das Gefühl ist etwas ganz Besonderes. Gerade in diesem Jahr war ich doch etwas aufgeregter, da ich an Drago mehr Erwartungen stelle.“, erklärte sie im Rahmen der Meisterehrung. Die Erwartungen ergeben sich aus den bisherigen Erfolgen des in Schleswig-Holstein gezogenen Hengstes. Dreijährig kürte er sich bereits zum Körungssieger und sammelte nach einem Auftaktsieg im vergangenen Jahr in einer A*-Springpferdeprüfung auch in der bisherigen Saison etliche Platzierungen auf den vorderen Rängen. Antonia Ercken freut sich für Nepomuk und darüber hinaus auch auf seine Nachkommen, die im heimischen Stall auf die junge Amazone warten.
Für Linnea Heemsoth gab es auch Grund zur Freude. Sie konnte PAZ Nilz zum Titel des Vize-Bundeschampion reiten. Die junge Reiterin des RV Aller-Weser ritt den Nemax-FS Don’t Worry Sohn aus der Zucht und im Besitz ihrer Mutter Gabriele Heemsoth zur Wertnote 8,4. Damit hatte der braune Wallach die Silberschleife und Linnea die gleichfarbige Medaille verdient. Bronze ging an Jona Jolie Schwamborn, die den rheinisch gezogenen Hengst Arts Goldlauer (V.: Goldrichtig P, MV.: Arts-Dancer-Boy, Z.: Herrmann Arts, B.: Hufenstuhl Sport Horses) zu einer 8,2 und damit dem dritten Platz des Finales reiten konnte.