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Züchterforum 07.09.2025
Nach Sieg Nummer eins folgte Sieg Nummer zwei. Für Antonia Ercken gab es im Sattel von Magic’s Mogli gleich den zweiten Champion-Titel für dieses Jahr. Eine 9,0 brachte den Sieg im Finale der sechsjährigen Springponys.
Schöner hätte es kaum sein können. Nachdem Antonia Ercken (RFV Recklinghausen) bereits die erste Finalprüfung der Springponys bei den Fünfjährigen mit Del Drago gewinnen konnte, triumphierte sie auch bei den Sechsjährigen. Mit ihrem eigenen Reitponywallach Magic’s Mogli ST (Westf.) konnte sie in der Springponyprüfung der Klasse L mit zwei Umläufen eine tolle Vorstellung im Parcours darbieten. Fehlerfrei bestritt Ercken die Kurse mit dem Braunen – sehr ansprechend dazu. Schon in Runde eins erhielt Magic’s Mogli die höchste Wertnote von 8,6. Das Ganze konnte in der zweiten Runde noch einmal gesteigert werden. Der Sohn des Matchello K-Nantano sprang die Hindernisse alle mit gespitzen Ohren. Auch die etwas flachere Galoppade des Wallachs stellt keinen Negativpunkt dar, da Mogli durch seinen Willen und der Springfreude als Vorzeige Pony im Parcours ausgezeichnet ist. Mit einer 9,0 honorierten die Richter ihre Vorstellung und verliehen nicht nur Magic’s Mogli die Siegerschärpe, sondern auch Antonia Ercken einen besonderen Erfolg. Für die frisch gewordene 25-Jährige bedeutete dies Bundeschampion-Titel Nummer sechs, welchen sie in ihre Vita schreiben darf. Mit heute waren es insgesamt vier Siege bei den Fünfjährigen und nun der zweite mit einem sechsjährigen Springpony. 2023 war es ihr zuletzt gelungen gleich in beiden Altersklassen den Champion zu stellen. Ein beachtlicher Erfolg, um die Geburtstagswoche sowie die diesjährigen Bundeschampionate abzuschließen. Für ihren Maglic’s Mogli (Z.: ZG Steinriede u. Schröer) wünscht Antonia sich nun ein für-immer-zu-Hause zu finden, da es sich mit seinen sechs Jahren nun einer neuen Aufgabe mit einem hoffentlich talentierten Ponykind widmen soll. Am liebsten wäre es Ercken auch, wenn er in Deutschland bliebe.
Auch Blümchen WE zeigte tolle Runden in dem Finalspringen. Die Schimmelstute von Basall-Noir de Luxe (Z.: Maria Stern, B.: Jürgen Hörstmann, PZV Weser-Ems) wurde von Wiebke Lippert (RuFV Lohne) erfolgreich vorgestellt. Mit einer 8,4 aus Runde eins sowie einer 8,5 als Endnote in Umlauf zwei hatten Lippert und Blümchen den Vizetitel sicher. Nur 0,1 Notenpunkte dahinter konnten sich Little Laudatio JK (Laudatio-Night Power, Z. u. B.: Jacob Knulst, PZV WE) und seine Reiterin Luisa Sophie Roth (RV Waldenbuch-Hasenhof) auf dem Bronze Rang platzieren.