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Donnerstag, 19.12.2019 um 09:14

Absage der Hengstpräsentation im Nordrhein-Westfälisches Landgestüt

Das Landgestüt reagiert damit auf die Herpes Fälle in der Region

Die für den 20. Dezember geplante Präsentation der diesjährigen Hengst-Neuerwerbungen des Nordrhein-Westfälischen Landgestütes in Warendorf wurde kurzfristig abgesagt. Dies wurde auf der Facebook-Seite des Landgestütes am späten Mittwochabend verkündet. Der Grund sind zahlreiche Fälle von Equiner Herpes in verschiedenen Regionen Nordrhein-Westfalens.

 

So mussten im rheinischen Kleve Ende vergangenen Monats 13 Pferde eines Bestandes eingeschläfert werden. Auch aus den Kreisen Borken und Recklinghausen sind Fälle Equiner Herpes bekannt. Die Viruserkrankung wird durch Tröpfchen-Infektion über die Nase übertragen und kann neben Fieber, Atemwegs- und Lungenerkrankungen in extremen Fällen durch die Entzündungen des Rückenmarks zu Lähmungen der Hinterhand führen. Besonders gefährlich ist die Infektionskrankheit für Pferde mit einem geschwächten Immunsystem sowie für tragende Stuten, da es häufig zu einem Virusabort der ungeborenen Fohlen kommt.

 

In seiner Internet-Meldung verwies das Landgestüt darauf, dass die Maßnahme nicht nur dem Schutz des eigenen Hengstbestandes diene, sondern auch dazu beitragen soll, die Ausbreitung der Krankheit auf andere Bestände zu verhindern. Hengste des Landgestütes seien bisher von der Krankheit nicht betroffen. Sollte sich die Situation bis Anfang Januar wieder entspannt haben, wird die Veranstaltung nachgeholt. Als weitere Schutzmaßnahme wurde der öffentliche Zugang zu den Stallungen des Landgestütes eingestellt. In den Sozialen Medien stieß die Entscheidung auf große Zustimmung. TH

Die Tröpfchen-Infektion mit den Herpes-Viren erfolgt im Regelfall über die Nase des Pferdes. (Hartwig)
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