Datenschutzeinstellungen

Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel, deshalb verwenden wir Cookies. Mit diesen ermöglichen wir, dass unsere Webseite zuverlässig und sicher läuft, wir die Performance im Blick behalten und Sie besser ansprechen können.

Cookies werden benötigt, damit technisch alles funktioniert und Sie auch externe Inhalte lesen können. Des Weiteren sammeln wir unter anderem Daten über aufgerufene Seiten, getätigte Käufe oder geklickte Buttons, um so unser Angebot an Sie zu verbessern. Mehr über unsere verwendeten Dienste erfahren Sie unter den "Cookie-Einstellungen".

Mit Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich mit der Verwendung dieser Dienste einverstanden. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit mit Wirkung auf die Zukunft widerrufen oder ändern.

Dienstag, 19.07.2022 um 15:23

Oldenburger Landesturnier gestartet

Rasteder Schlosspark im Zeichen des Pferdesports

Sechs spannende Tage liegen vor den Freunden des Reit- und Fahrsports im Oldenburger Land. Mit insgesamt 103 Prüfungen, über 600 Aktiven und mehr als 2000 Pferden bietet die 73. Auflage des Oldenburger Landesturniers dem pferdebegeisterten Publikum vom 19. bis 24. Juli im Schlosspark zu Rastede eine einzigartige Vielfalt an Pferdesport und Pferdezucht.

Fahrsport im Fokus

Im Mittelpunkt des Interesses stehen in diesem Jahr die Gespannfahrer, denn das Landesturnier ist Ausrichter der Deutschen Meisterschaft der Vierspänner. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Zuschlag bekommen haben und die besten deutschen Gespanne im Schlosspark zu Rastede begrüßen dürfen“, erklärt Turnierleiter Jan-Christoph Egerer. Erwartet werden mehr als 50 Gespanne, davon allein 30 Viererzüge. Die Fahrprüfungen bestehen aus dem Dressur- und Hindernisfahren sowie dem Geländefahren. Vor Ort sein wird auch der Cheftrainer der Vierspännerfahrer, Karl-Heinz Geiger, denn die Deutsche Meisterschaft in Rastede ist verpflichtende Sichtung für die Weltmeisterschaften, die Ende September im italienischen Pratoni del Vivaro, rund 50 Kilometer südöstlich von Rom, stattfinden.

Spring- und Dressursport der Extra-Klasse

Gewohnt hochklassig besetzt sind die Starterfelder der Springprüfungen. Hier treffen sich der Deutsche Meister 2022, Mario Stevens, und seine Kollegen Philip Rüping, Patrick Stühlmeyer, Carsten-Otto Nagel, Hilmar Meyer, Hartwig Rohde, Hendrik Sosath und Otto Vaske und viele andere, in deren Kalender das Oldenburger Landesturnier alljährlich einen festen Platz hat. Mit insgesamt 38.000 Euro ist die Große Tour, bestehend aus dem Rasteder Champion - Preis der Popken Fashion Group, dem LzO-Championat und dem Großen Preis der Öffentlichen Oldenburg, dotiert. Zusätzlich zu den Preisgeldern gibt es dort Sonderehrenpreise für die drei punktbesten Reiter in Höhe von insgesamt 3.000 Euro. Für das Fachpublikum besonders interessant sind auch die Youngster Tour und die Mittlere Tour, wo die Reiter ihre Nachwuchshoffnungen vorstellen, die nicht selten einige Jahre später in der Großen Tour an den Start gehen. Auch in der Großen Tour der Dressurreiter, der Intermediaire II und dem Kurz[1]Grand Prix, haben namhafte Paare ihre Nennung abgegeben, darunter auch Therese Nilshagen, die noch vor Kurzem für das schwedische Team in der Aachener Soers an den Start ging. Auch in den Teilnehmerlisten zu finden sind Tanja und Lukas Fischer, Tessa Frank, Kira Wulferding, Jessica Lynn Thomas und Nina Neuer. Parallel zu den Prüfungen auf dem Niveau der Klasse S präsentiert sich der qualitätvolle Dressurnachwuchs in den Oldenburger Reitpferde- und Dressurpferde-Championaten den Augen der Fachwelt.

Neugestaltung und Optimierung der Plätze

Deutlich aufgewertet präsentiert sich der Dressurbereich rund um das Viereck D1. Der Platz wurde komplett neu aufgebaut, erhielt eine neue Tragschicht und darauf eine neue Tretschicht. Er wurde erheblich vergrößert auf eine Länge von nun ca. 110 Metern. Durch den Umbau wird es möglich, die Richterhütten auf der dem Hauptgelände zugewandten Seite zu positionieren. Direkt gegenüber wird nun eine Videowand aufgestellt, sodass Zuschauer aus allen Richtungen einen freien Blick auf das Geschehen haben. Auch die Abreiteplätze sowie das Viereck D2 erhielten neue Tretschichten. Im Springbereich wurden ebenfalls umfangreiche Anstrengungen unternommen, um die Böden fachgerecht zu präparieren. „Wir haben an sämtlichen Schrauben gedreht, um ideale Wettkampfbedingungen für Pferde und Reiter zu schaffen. Mein besonderer Dank geht an die Gemeinde Rastede, die uns dabei partnerschaftlich unterstützt und weder Kosten noch Mühen gescheut hat“, so OK-Chef Torsten Schmidt.

Sport und Show vom Feinsten: Der Turniersamstag Einen neuen Platz im Zeitablauf des Turniergeschehens hat der Große Preis der Öffentlichen Oldenburg, er findet bereits am Samstagnachmittag statt. Wer an diesem Tag das Landesturnier besucht, kann sich auf sportliche Highlights in Serie freuen: Neben der hochklassig besetzten Finalprüfung der Großen Tour finden am Samstag auch die Finals der Youngster Tour und der Mittleren Tour statt sowie die Entscheidungen in den Reitpferde[1]Championaten und den Oldenburger Championaten der vier-, fünf- und sechsjährigen Dressurpferde. Anschließend verspricht ein Showprogramm der Superlative beste Unterhaltung, bevor das traditionelle Feuerwerk „Schlosspark in Flammen“ den Abend stimmungsvoll beschließt und den Finaltag des 73. Oldenburger Landesturniers ankündigt, der mit dem Geländefahren der Gespannfahrer beginnt. Diesem darf mit Hochspannung entgegengefiebert werden, denn hier gehen die Aspiranten der Deutschen Meisterschaft in ihre entscheidende Prüfung. Eine feste Größe: Jugendchampionat und Talentförderpreis Für den Reiternachwuchs der Region sind die Jugendwettbewerbe des Reiterverbandes Oldenburg und der Öffentlichen Oldenburg, bestehend aus dem Talentförderpreis und dem Jugendchampionat, ein Highlight des jährlichen Turnierkalenders. Die Qualifikationsprüfungen fanden in diesem Jahr im Rahmen der Turniere in Lindern, Ganderkesee und Lemwerder auf dem Hof Sosath sowie im Rahmen der Weser-Ems-Meisterschaften in Cloppenburg statt, das Finale hat seinen festen Platz auf dem Landesturnier im Schlosspark. 

Elitestuten auf dem Brillantring

Am Turnier-Donnerstag steht traditionell ein Höhepunkt für alle Züchter und Zuchtinteressierten auf dem Programm: die Elite-Stutenschau des Verbandes der Züchter des Oldenburger Pferdes mit anschließender Brillantring-Präsentation. Eine Kollektion von etwa 50 Stuten konkurriert hier, einzeln im Schritt und Trab an der Hand auf der Dreiecksbahn vorgeführt, um den Titel der Siegerstute. Für die besten Stuten geht es am Abend in den Brillantring auf dem Hauptplatz. Dort kürt die Körkommission, Oldenburgs höchstes Zuchtrichtergremium, die Siegerstute und vergibt die weiteren Prämien. Im Vorfeld der Elite-Stutenschauen unterziehen sich alljährlich rund 400 Stuten den Sichtungsprüfungen. Neben den dressurbetont gezogenen drei- und vierjährigen Oldenburger Stuten werden auch die besten drei- bis sechsjährigen Stuten des Springpferdezuchtverbands Oldenburg-International gezeigt. Parallel zur Vorstellung der Stuten in der Bahn ist deren Freispringen auf einer Großbildleinwand zu sehen.

Bewerten
  • - nicht gut
  • - sehr gut
Übersicht
gleich gehts weiter...