Rot am See: Golden West-Tochter sichert sich die Schärpe
Das Hohenloher Pony Dressur Event ist an diesem Wochenende auch Austragungsort der Landeschampionate der fünf- und sechsjährigen Dressurponys. Am Samstag waren zunächst die Fünfjährigen an der Reihe. Die Dressurponyprüfung der Klasse A war zugleich eine Qualifikation zum Bundeschampionat in Warendorf. Mit der schwarz-gelben Schärpe dekorierte der 1. Vorsitzende des Pferdezuchtverbandes Baden-Württemberg, Eddy Schuster, die neue Landeschampionesse: die Golden West-FS Dior de Luxe-Tochter Glücksfee (Z.: Karl und Martina Geiselhart) unter ihrer Besitzerin Victoria Sophie Zimmerer. Glücksfee ist keine Unbekannte. 2021 zeigte sich unter ihrer Ausbilderin Miriam Grötzinger zwei gute Runden im Landeschampionat der dreijährigen Reitponystuten und -wallache und drehte im gleichen Jahr auch im Warendorfer Viereck ihre Runde. Zuvor hatte sie bereits eine sehr gute Stutenleistungsprüfung in Marbach, mit einer Endnote von 8,25 abgelegt. Letztes Jahr trat die Stute dann auch ohne Sattel in Erscheinung: Bei Freilauf- und Freispringwettbewerb in Marbach konnte sie die Abteilung „Doppeltalent“ bei den Vierjährigen für sich entscheiden. Ihr doppelte Veranlagung bewies Glücksfee in der letzten Saison auch unter dem Reiter, hier sammelte sie Schleifen in Dressur- und Springpferdeprüfungen der Klasse A. Gestern zeigten Victoria Sophie Zimmerer und Glücksfee eine ansprechende Runde, lediglich ein geregelteres Tempo hätte der Vorstellung gut getan. Für den Schritt gab es eine 7,5 der Galopp war zwar mit aktivem Hinterbein gesprungen, allerdings war die Schwebephase aufgrund des hohen Tempos recht wenig ausgeprägt (7,0) Der Trab war fleißig, allerdings auch eher eilig (7,0). Mit einer Endnote von 7,0 reihte sich Glücksfee auf Rang fünf der Prüfung ein. Gewonnen wurde die Prüfung mit einer Endnote von 7,8, die gleich zwei Paare erreichten: Jana Reichl und Van Tini, sowie Maya Wächter mit Dancing Casanova.
Am Sonntag folgte eine Dressurponyprüfung der Klasse L für die Sechsjährigen. Da es hier allerdings nur vier Starter gab und lediglich ein Pony eine baden-württembergische Lebensnummer trug, konnte in dieser Altersklasse kein neuer Landeschampion gekürt werden.