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von Nele Marie Hörster am Freitag, 13.06.2025 um 22:33

Auftakt beim 27. Bundesjungzüchterwettbewerb by Etalon Equine Genetics

Die Eröffnung des Bundesjungzüchterwettbewerbs auf dem Redefiner Paradeplatz mit Bedingungen, wie sie besser hätte nicht sein können. / © Hörster

Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein empfangen heute 112 der besten Jungzüchter aus 14 verschiedenen Verbänden aus ganz Deutschland. Das Landgestüt Redefin in Mecklenburg-Vorpommern hatte seine Pforten geöffnet und bot einen angemessenen Rahmen sowie beste Voraussetzungen.

Mit einer feierlichen Eröffnung begann das offizielle Programm auf dem traditionellen Paradeplatz. Die gute Stimmung und das ausgelassene Miteinander, wofür Jungzüchter Veranstaltungen, aber auch Wettbewerbe bekannt sind, zeichnete sich direkt ab. Die 1. Vorsitzende der Deutschen Jungzüchter, Ines Rathke, richtete sich mit motivierenden Worten in ihrem Grußwort an die Teilnehmer. „Das Pferd um uns zu haben, ist etwas Besonderes. Wir sollten alle gemeinsam dieses Privileg und diesen Sport genießen!“, forderte Rathke die Jungzüchter zu Zusammenhalt auf. Denn: „Teamgeist steht über allem.“ Neben dem Wettkampf sollen sie Spaß haben, sich untereinander vernetzen und vor allem ein tolles Wochenende in Redefin erleben, wünschte die studierte Agrarwissenschaftlerin aus Brandenburg-Anhalt dem Züchter-Nachwuchs.

Konzentration pur auf den Zuschauerrängen der Portalhalle, wo die Jungzüchter sich sowohl der Theorie- als auch Freispringprüfung stellten. / © Hörster

Zunächst galt es jedoch das gelernte Wissen unter Beweis zu stellen, denn als erste Disziplin für das Meisterschaftswochenende, gefördert durch die Ehrenamtsstiftung MV, stand die Theorieprüfung auf dem Programm. 30 Minuten Zeit hatten die Jungzüchter, um über eine App den gestellten Fragenkatalog zu beantworten. Auch wenn sich die Teilnehmer durch Unterstützung ihrer Teamleiter ausgiebig vorbereitet hatten, mussten einige dennoch feststellen, dass die Anforderungen durchaus hoch waren und es für die korrekte Beantwortung einiger Fragen das passende Quäntchen Glück benötigte. Thematisch wurde die Vielfalt der Pferdezucht behandelt mit Fragen betreffend Krankheiten, Vererbung, Genetik, Haltung, Farbcode und Beurteilung. Nach einer kurzen Pause zum Schlagabtausch und sammeln neuer Konzentration, sollte es weitergehen mit dem Freispringen. Nachdem zwei Vorbeurteilungspferde gesprungen sind, für die das Richtergremium anschließend ihre Bewertung als Anhaltspunkt präsentierte, folgten fünf Prüfungspferde. Vom vier- bis zum 15-jährigen Springer war Vielfalt geboten und die Jungzüchter durften ein Urteil fällen über ihren Trab, Galopp, Manier, Vermögen. Auch hier lief die Antwortabgabe über die App und auch die Auswertung der Ergebnisse erfolgt digital und automatisiert, was den Arbeitsaufwand einer solchen Meisterschaft im Vergleich zu früher um ein Vielfaches reduziert. Nach dem zweiten Prüfungsteil war nun die Zeit für das Rahmenprogramm gekommen. Der freiwilligen Gestütsführung schlossen sich die Pferdebegeisterten Jungzüchter in großen Teilen an und konnten einen Einblick hinter die Kulissen des Landgestüts gewinnen. Der spaßige Teil des Meisterschaftswochenendes hatte nun so richtig begonnen, denn mit Abendessen und Willkommensparty konnte die Anspannung des ersten Tages ein Stückweit losgelassen werden.

Nele Marie Hörster (Redakteurin)

Studierte Betriebswirtin und ausgebildete Pferdewirtin mit Fachschwerpunkt Pferdehaltung und -service. Unterwegs mit Know How zu Social Media und einem großen Interesse an eigentlich allem, was den Pferdesport ausmacht – insbesondere aber an Dressurausbildung und -sport. Im Sattel aktuell primär in der Jungpferdeausbildung aktiv und bisher auf Turnieren bis Klasse L* erfolgreich.

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