Sport trifft Zucht – das ist bei den DSP-Championaten in Darmstadt gelebte Wirklichkeit. Entsprechend gut war die Stimmung als am Samstagabend 82 Fohlen – 78 Warmblut- und vier Reitpony-Youngster – an der Seite ihrer Mütter noch einmal ihre Runden im Auktionsring drehten. Dabei waren die Herren in der Mehrzahl und auch im Preisranking hatte am Ende ein Hengstfohlen die Nase vorn: Zur Preisspitze avancierte True Fino, ein Sohn des True Hope PS aus einer Quadrofino-Mutter. Der Fohlenvater vereint die Genetik der Dressurheroen Totilas und Fürstenball in seinem Pedigree. Der Muttervater wirkte sehr erfolgreich im Haupt- und Landgestüt Marbach. Der modern aufgemachte Hengstanwärter stammt aus der Zucht von Eva Böhm (Mainburg). Die Züchterin konnte sich freuen: Für 105.000 Euro schlug Auktionator Hendrik Schulze Rückamp zu. Den Zuschlag erhielt ein Käufer aus den USA. Mit einem Zuschlag bei 37.000 reihte sich Vesuv, ein Sohn des Vjento aus einer Mutter von Dantano (Z. Rupert Wiedemann), auf Rang zwei im Preisgefüge der Dressurfohlen ein. Teuerstes Fohlen im Springen wurde Rihanna. Eine Tochter des Rahotep de Toscane aus einer Casino Berlin Mutter. Das Stutfohlen stammt aus der Zucht von Stefan Leue und wechselte für 19.000 Euro den Besitzer. Durchschnittlich mussten für einen zukünftigen DSP-Star 11.313 Euro angelegt werden. Der Gesamtumsatz beträgt 769.250 Euro. Ein wahrlich bärenstarker, gar selten dagewesener Erfolg!

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