Darmstadt: DSP-Schärpen für Birkhof's Firefly FBW und DSP Fürstano B

Heute Morgen machten in Darmstadt die fünfjährigen Dressurpferde den Anfang. In der Dressurpferdeprüfung der Klasse L ging es nicht nur um die begehrten Tickets für Warendorf, sondern die DSP-Pferde konkurierten auch im den Titel DSP Dressurpferdechampion. Dieser Titel geht nach Baden-Württemberg! Birkhof's Firefly FBW, ein Sohn des Fair Game-Fürst Heinrich aus der Zucht von Gebhard Geiger und in Besitz von Thomas Casper stehend wurde mit der DSP-Schärpe dekoriert. Wieder einmal meisterlich in Szene gesetzt wurde er von Anna-Lisa Schepper. Firefly avancierte erst kürzlich in Weilheim zum Vize-Landeschampion, letztes Jahr hatte er sich außerdem die Schwarz-Goldene Schärpe sichern können. Der sympatische Wallach zeigte sich heute in allen drei Grundgangarten stets leichtfüßig und gleichmäßig, immer sicher an die Hand herantretend. Besonders die Trabverstärkungen zeugten von deutlichem Schub aus der Hinterhand, der Schritt war taktsicher und gleichmäßig. Den Galopp hätte man sich vielleicht etwas schöner im bergauf gewünscht - aber das ist jammern auf hohem Niveau. Als Endnote schlug eine 8,3 zu Buche - damit haben die Beiden erneut die Qualifikation für Warendorf geschafft. Die Siegerin der Prüfung wurde mit einem Zehntel mehr bewertet: die Oldenburger-Stute Fleur d'Amour T v. Asgard's Ibiza-Sandro Hit (Z.+B.: Marco Trier) unter Timo Kolbe. Die nobel aufgemachte Fuchsstute zeigte eine durchweg souveräne Runde, dabei war sie immer durchlässig und zu 100% bei ihrem Reiter. Im St. Georg Special wurde heute außerdem der Titel DSP Youngster an das beste DSP-Pferd der Prüfung vergeben. Diesen Titel sicherte sich DSP Fürstano B v. Fürstenball-Rubinstern Noir (DSP/BA, Z.: ZG Detlef und David Bahnemann, B.: Irmgard Berendsen) unter Julia Kühn. Die Beiden erreichten mit 69,675% Platz zwei hinter Fie Chrtistine Skarsoe und Coco Island OLD v. Cennin mit 71,098%.Im Reitpferdeviereck standen heute die Qualifikationen der Hengste auf dem Programm. Bei den Vierjährigen sieht alles nach einem Kopf-an-Kopf-Duell wzischen dem im Bayern gezogenen Benison und dem in Brandenburg-Anhalt registrierten Decartes aus. Mit einer Endnote von 8,7 hatte heute Benison v. Benicio-Don Diamond unter Anna-Catherine Schöffner die Nase vorn. Der beweegungsstarke Dunkelfuchs wurde dieses Jahr in München gekört und ist der Vollbruder zum DSP-Körsieger Best Future. Er stammt aus der Erfolgszucht von Franz Galneder und steht in Besitz von Ursula Weichel-Kirsch. Bei Benison hätte man sich heute nur den Schritt losgelassener und schreitender gewünscht (7,5). Bei allen anderen Kriterien gab es fast nichts auszustezen - überall stand die neun vor dem Komma! An zweiter Stelle mit 8,6 rangierte der Marbacher Landbeschäler Decartes aus der Zucht von Dr. Claudia Gille-Eberhardt. Der Durello-Sir Oldenburg-Sohn wurde ebenfalls in München dieses Jahr gekört. Unter Ellen Stengele zeigte er sich wunderbar geschlossen und losgelassen. Bei den dreijährigen Hengsten gingen lediglich drei Paare an den Start. Den Sieg sicherte sich der in Brandenburg-Anhalt gezogene Fänomeal v. Fantastic-Desperados (Z.: Pia-Katharina Voigtländer, B.: BG Hoff und Peters) unter Carolin Siebert. Im Schritt gab es für den Rappen die Idealnote 10,0! Insgesamt schlug eine 9,1 zu Buche. Fänomenal wurde 2020 in Neustadt (Dosse) gekört und legte 2021 seinen 14-Tage Test in Schlieckau ab. Rang zwei ging an den in Sachsen-Thüringen gezogenen Vangelis v. Vitalis-Sandro Hit (Z.: Gestüt Elstertal/Steffen Jahn, B.: ZG Familie Casper) unter Birkhof-Bereiterin Nicola Haug. Vangelis wurde letztes Jahr in Marbach gekört und legte seinen 50-Tage Test in Schlieckau ab. Heute gab es für das Paar eine 8,9. Rang drei ging an Delicado v. Destano-Disco-Tänzer (Z.: Franz Biesinger, B.: Saskia Evertz UG & Co. KG) unter Dennis Georg mit 7,8.