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Montag, 04.09.2023 um 11:01

EM Mailand: Steve Guerdat ist der neue Europameister, Silber für Philipp Weishaupt

Fünf Starts, fünf Mal null – Über diese tadellose Bilanz konnte sich im Rahmen der Europameisterschaften der Springreiter nur einer freuen, nämlich der frischgebackene Titelgewinner Steve Guerdat.
Fotos: FEI/Leanjo de Koster

Fünf Starts, fünf Mal null – Über diese tadellose Bilanz konnte sich im Rahmen der Europameisterschaften der Springreiter nur einer freuen, nämlich der frischgebackene Titelgewinner Steve Guerdat. Im Sattel seiner überragenden zehnjährigen Stute Dynamix de Belheme erlaubte sich der Schweizer nicht eine Stange über alle Wettkampfstage und galoppierte so hochverdient mit 0.43 Punkten aus dem ersten Zeitspringen zur Goldmedaille. Die Selle Francais-Tochter des Snaike de Blondel – Cornet Obolensky sei die beste Stute, die er je geritten sei, schwärmte der Eidgenosse im Anschluss überglücklich.

Die Einzelmedaillen wurden in zwei Umläufen über 1,60 Meter entschieden. Schon der erste Durchlauf hatte es in sich, nur drei Paare blieben null. Darunter auch der Deutsche Philipp Weishaupt mit dem erst neunjährigen Zineday aus der Zucht von Franz-Georg Ottmann. Der Druck im zweiten Umlauf war hoch. Die Null musste stehen, wenn es aufs Podest gehen sollte. Wieder zeigte sich der Westfalen-Wallach von Zinedine-Polydor von seiner besten Seite, wieder blieb alles liegen. Damit war dem Duo der Beerbaum Stables die Silbermedaille sicher, es war eine packende Aufholjagd von Platz sechs zum Vize-Titel. "Ich wünsche jedem im Pferdesport, dass er mal so ein Gefühl erleben darf, wie ich im Sattel von Zineday." sagte der 38-jährige Springreiter aus Riesenbeck über das Ausnahmepferd. Das Treppchen komplettierte der Franzose Julien Epaillard mit Dubai du Cedre (SF v. Baloubet du Rouet – Diamant de Semilly) auf dem Bronzerang.

Weishaupts Kollege Christian Kukuk, ebenfalls aus Riesenbeck, und Schimmelhengst Mumbai (BWP v. Diamant de Semilly – Nabab de Reve) schließen die EM auf Platz 14 ab. Im ersten Umlauf des Einzelfinales unterliefen ihnen zwei Springfehler, beide an der dreifachen Kombination. Diese war in der Tat eine der häufigsten Fehlerquellen – sieben Paare patzten allein am Einsprung. Ein Zeitfehler kam hinzu. Kukuk zog dennoch eine positive EM-Bilanz: „Ich wusste, dass ich hätte Doppelnull reiten müssen, um in Medaillennähe zu kommen. Das hat nicht hingehauen, aber meine Runde hat sich gut angefühlt. Ich hätte es ihm am Einsprung der Dreifachen Kombination etwas leichter machen können. Natürlich sind zwei Fehler ärgerlich und im ersten Moment auch ein bisschen enttäuschend. Aber wir hatten hier eine gute, ziemlich konstante Woche mit Mumbai, mein Gefühl ist richtig gut und da können noch ein paar Aufgaben kommen.“

Bestplatzierter Hengst war der 13-jährige Faltic HB (KWPN v. Baltic VDL – Concorde, auf Oakingham Stud stationiert) unter dem Briten Ben Maher. Nach einem Fehler im ersten Umlauf des Einzelfinales, blieb im zweiten Durchgang alles liegen. In die Top Ten schaffte es auch der Holländer Willem Greve mit zehnjährigen KWPN-Hengst Highway TN v. Eldorado vd Zeshoek – Chellano (stationiert bei Team Nijhof). Nach einer Stange im ersten Umlauf, mussten im zweiten Durchlauf fünf weitere Punkte addiert werden. Zuccero, Hengst der Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH, sprang mit Schwede Rolf-Göran Bengtsson nach Gold in der Mannschaftswertung zu Platz elf in der Einzelwertung. (akb/fn-press)

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