Wie das Westfälische Pferdestammbuch in Münster-Handorf bereits Anfang Februar nach Bekanntwerden der Vorfälle im Stall des amerikanischen Dressurreiters Dr. Cesar Parra angekündigt hat, hat sich der Vorstand auf seiner Sitzung am 21. Februar mit dem Fall und den darin verwickelten Personen deutscher Nationalität befasst. 

So hat der Vorstand beschlossen, sein Mitglied Dressurstall Sandbrink GmbH, vertreten durch Stefan Sandbrink (Meinersen) und Dr. Kerstin Klieber (Meinersen), aus dem Verband auszuschließen und beiden Personen für die Veranstaltungen des Zuchtverbandes Hausverbot zu erteilen. Gemäß der Satzung des Verbandes kann ein Antrag auf Wiederaufnahme frühsten nach einem Jahr gestellt werden und bedarf der Genehmigung durch den Vorstand. Damit folgt das Westfälische Pferdestammbuch den Sanktionen anderer deutscher Zuchtverbände, die ebenfalls einen Ausschluss sowie ein Hausverbot ausgesprochen haben. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hatte in dem Fall bereits eine Strafanzeige gestellt und ebenfalls Hausverbot für die Veranstaltungen der FN in Warendorf erlassen. TH