Große Premiere vergangenen Samstag in Elmshorn: Erstmalig wurden Vererber der Holsteiner Verband Hengsthaltungs GmbH in einer gemeinsamen Präsentation mit Holsteiner Privathengsten vorgestellt. Viele Zuschauer waren vor Ort, um sich diese Präsentation anzusehen.

Die Veranstaltung startete mit einem Stallschnack, hier konnten sich die Züchter untereinander austauschen und man konnte die Hengste ganz privat und ohne Sattel begutachten und kennenlernen.Ebenso kamen Hengsthalter ins Gespräch mit Züchtern, tauschten sich über mögliche Anpaangen aus und sprachen Empfehlungen aus. Die anschließende Hengstpräsentation, in der rund 30 Hengste zwischen drei und 18 Jahren gezeigt wurden, wurde von Henner Hoeschen und Nisse Lüneburg kommentiert und moderiert.

„Wir sind heute rundum zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung. Uns hat von sehr vielen Züchtern ein positives Feedback erreicht. Sowohl der Stallschnack als auch die Vorführung an sich hat überaus positiven Anklang bei den Besuchern gefunden. Ein Großteil der Hengste hat sich in der sehr gut besuchten Fritz-Thiedemann-Halle heute von seiner besten Seite gezeigt“, resümierte Zuchtleiter Stephan Haarhoff anschließend zufrieden.

Im Anschluss an die Hengstpräsentation übernahm Hendrik Schulze-Rückamp das Auktionatorenpult und den Hammer und eröffnete die Versteigerung. Zur Preisspitze avancierte Miami v. Catch-Casalito. Die fünfjährige Stute aus der Zucht und dem Besitz der Familie Hauschildt aus Seester wurde für 43.000 Euro nach Italien zugeschlagen.

Elf Pferde waren Kunden aus Ungarn, Schweden, Niederlande, Kolumbien, USA und Deutschland 30.000 Euro und mehr wert. Darunter zum Beispiel auch Cabalero v. Crack-Dinken aus der Zucht von Manfred Johannsen aus Tornesch. Olympiasiegerin Julia Krajewski sicherten sich dieses dreijährige Nachwuchstalent aus der direkten Mutterlinie des Doppelbundeschampions Cascoblanco (Pia Leuwer). Im Durchschnitt kostete ein Pferd rund 25.200 Euro.