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von Claus Schridde am Mittwoch, 04.09.2024 um 17:53

Vierjährige Stuten und Wallache in Warendorf: Hannover dominiert großes Starterfeld

Flower unter Janina Tietze siegte bei den HKM Bundeschampionaten bei den vierjährigen Reitpferden. / © Equitaris

Es war eine "Warendorfer Wasserschlacht", wie man sie lange nicht mehr erlebt hat: Die Qualifikation der vierjährigen Stuten und Wallache, mit 30 Startern so stark besetzt wie ebenfalls schon lange nicht mehr, fand zum größten Teil im Starkregen statt. Wenig ersprießlich für Reiter und Pferde, die diesen Naturgewalten ausgesetzt waren, denn nicht alle Pferde gingen entspannt mit den Rahmenbedingungen um, etliche verhielten oder verspannten sich und wurden nervös, so dass es bei trockenem Wetter möglicherweise eine völlig andere Rangierung ergeben hätte. Hier starben jedenfalls etliche Hoffnungen auf Finalteilnahmen frühzeitig und etlichen Pferden konnte man das Unbehagen durch den Regen auch förmlich ansehen.

Den Löwenanteil stellte der Hannoveraner Verband mit zehn der 30 Starter, zuzüglich der zwei Rheinländer. Und am Ende hatte eine Hannoveraner Stute auch die Nase vorn: Flower 86, Dunkelfuchsstute von Fürst Toto (M. v. Dancier-Weltmeyer-Graphit-Dagobert-Absatz-Wohlan-Lateran/T., Hann. Stamm 562/Fuseza bzw. Claudine, Z.: Manfred Kregel, Laatzen) und Janina Tietze setzten sich mit der Endnote 8,9 (je 9,0 für Schritt, Trab, Galopp, Gebäude) deutlich vom übrigen Teilnehmerfeld ab. Flower hatte einen starken Solo-Auftritt im Regen, da das zweite für diese Gruppe geplante Pferd kurzfristig ausgefallen war.

Zweiter war das "Flaggschiff" der DSP-Verbände, der großrahmige, kalibrige in Baden-Württemberg gezogene braune Wallach Snickers F (v. Secret-Carabas-Sandro Hit-Calypso II-Helikon-Tassilo/T., Z.: Erwin Feichtenbeiner) mit Carina Harnisch. Ein erfolgsgewohntes Paar: 2023 waren sie DSP-Champion bei den Dreijährigen, 2024 Vize-Champion. Die Plätze drei und vier gingen erneut an Hannoveraner. Die weiße Schleife (8,4) gab es für Ferrari 145 (v. Fürst Samarant-Desperados I-Metternich-Brentano II) mit Antonia Holtmann und die blaue (8,3) sicherte sich Hermann Burger auf London Eye 6 (v. La Vie-De Kooning-Weltmeyer-Abajo xx-Lungau-Fürst Ferdinand).

Zwei fünfte Plätze (je 8,2) wurden vergeben, und zwar an die beiden Oldenburger Fuchsstuten Because of you OLD (v. Benicio-Dimaggio-Fidertanz-De Niro-Akzent II, Oldbg. Stamm 182) mit Beatrice Hoffrogge und Amazing Figuera TR OLD  (v. Bonds-Donnerschwee-Figaro-Kronprinz xx-Elan) mit Shereena Satzer.

Dreimal war der siebte Platz (8,0) besetzt, und zwar einmal durch den amtierenden DSP-und Bayern-Champion Valentin 168 (v. Vitalis-Don Schufro-Royal Diamond-Ganymed I-Graphit-Gotthard-Sudan xx) mit Johanna Wadenspanner, zum anderen durch die Württemberger DSP-Stute E'Panthera (v. Escamillo-Fürst Nymphenburg I-Del Piero-Wittinger-Eichendorff-Grande-Eisenherz I) und zum dritten durch die Oldenburger Rappstute Royal Hope OLD (v. Total Hope-Danciano-Rohdiamant-Donnerhall-Figaro-Clear Run xx) mit Tanja Fischer. Royal Hope wurde insgesamt etwas sparsam behandelt, ging beispielsweise einen erstklassigen Schritt. Bedenkt man, dass sie im letzten Jahr die beste Stute ihres Jahrgangs (Siegerstute der Oldenburger Elitestutenschau 2023) war, dann erscheint 7,5 als Gebäudenote irgendwie unpassend. Gerichtet wurde von Wolfgang Egbers, Tim Koch und Dr. Carsten Munck. Die Hengste mit den meisten Nachkommen in dieser Konkurrenz waren Escamillo und Secret (je 3) vor Bon Courage bzw. Vitalis (je 2).

Claus Schridde (Redaktion)

Zuchtexperte, Fachjournalist, Züchter und Pferdemann durch und durch, mit schier unendlichem hippologischem Fachwissen bereichert er jede ZÜCHTERFORUM-Ausgabe, auch als Richter und „Mikrofon-Stimme“ bestens in der Szene bekannt.

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