Dressurhengst Vivaldi gestorben
Linienbegründer und Top-Vererber Vivaldi ist im Alter von 23 Jahren verstorben.
Der KWPN-Hengst Vivaldi, geb. 2002, v. Krack C a.d. Renate-Utopia v. Jazz-Ulft-Duc de Normandie, Z.: Antoon Versantvoort, Niederlande, B.: Joop van Uytert und Ad Valk, Niederlande, gehört zu den einflussreichsten Vererbern in der modernen Dressurgeschichte. Gemeinsam mit seinem berühmten und hoch frequentierten Sohn Vitalis gründete Vivaldi eine der erfolgreichsten Dressurlinien der heutigen Zeit.
Neben dem Nürnberger Burg-Pokal-Sieger Vitalis/Isabel Freese, NOR, zählen die Grand Prix-Sieger und Vererber Desperado/Emmelie Scholtens, NED, und Glock’s Dream Boy/Hans Peter Minderhoud, NED, zu seinen erfolgreichsten Nachkommen. Vivaldi brachte aber weitaus mehr gekörte Söhne, wie den Oldenburger Hauptprämiensieger Vivaldos, den Grand Prix-siegrechen Viva Gold, Prämienhengst Vivino, Louisdor Preis-Sieger Blue Hors Veneziano/Daniel Bachmann Andersen, DEN, uvm.
Vivaldi war Reservesieger der Hengstleistungsprüfung in den Niederlanden und gewann 2007 den Pavo-Cup für fünfjährige Dressurpferde. Anschließend war der hoch frequentierte Hengst unter Hans Peter Minderhoud, NED, international bis Prix St. Georges erfolgreich.
Vivaldis Vater Krack C war Anfang der 2000er siegreich in Grand Prix-Prüfungen unter Anky van Grunsven, NED. Der Sohn des Flemmingh geht auf den Linienbegründer Ladykiller xx zurück und brachte neben Vivaldi, die gekörten Hengste United, Zhivago, Tuschinski, uvm.
Muttervater Jazz, der unter Tineke Bartels mit dem niederländischen Dressurteam bei den Weltmeisterschaften in Jerez de la Frontera 2002 Platz fünf belegte, geht auf den Oldenburger Purioso v. Furioso II zurück. Jazz ist unter anderem als Vater im Pedigree von Johnson sowie als Muttervater im Pedigree von Blue Hors Zack zu finden.
Vivaldi entspringt dem niederländischen Stutenstamm der Utopia, aus dem auch die Spitzenspringvererber Arko III/Nick Skeltons, GBR, und Darco/Ludo Philippaerts, BEL, kommen.