Trakehner Hengstmarkt gestartet
Der 63. Trakehner Hengstmarkt startete mit Kälte und Dauerregen bei der Pflastermusterung mit deutlich unwirtlichen Bedingungen, so dass das Publikum nahezu vollständig zur Liveübertragung in die geheizte Holstenhalle wechselte.
Was die Hengste angeht, so waren 37 Kandidaten (36 zweieinhalbjährige, ein dreijähriger) zugelassen, 35 traten vor Ort in Neumünster an. Die zugelassenen 37 Körkandidaten stammen von 27 verschiedenen Vätern ab. 21 der 37 Bewerber sind dem Vaterstamm des Pasteur xx zuzuordnen, nahezu ausnahmslos über den Hengst Millennium mit einem direkten Sohn sowie inzwischen diverse Enkel und auch Urenkel. Sieben Kandidaten gingen väterlicherseits zurück auf Burnus AA (meistens über Sixtus). In der Kollektion war ein Halbblüter verzeichnet. Je drei Söhne stellten die Hengste Easy Game, Kwahu, Impact und Schwarzgold, je zweimal waren Imperio, Gaspard und Saint Cyr vertreten.
Die 37 Köraspiranten stammten aus immerhin 24 verschiedenen Mutterstämmen (Vorjahr: 39 aus 29, 2023: 47 aus 27), wobei der Trakehner Hauptgestütsstamm A3 (Donna) fünf Kandidaten stellte, gefolgt von den Familien O35A Saaleck 98 (Fürst zu Dohna-Schlobitten) und S50A Herba AAH mit je drei und den Familien O119A Bergfriede, O90A Sternblume, O326 Gundula und O388 Lottka mit je zwei Kandidaten. Zwei Hengste stammen aus Vollblutfamilien. Nach Farben ergab sich folgende Verteilung: Elf Braune, je neun Rappen und Schwarzbraune, vier Dunkelbraune, zwei Füchse und ein Schimmel.
Der morgige Freitag startet um 8.30 Uhr mit dem Freispringen der Hengste. Am Nachmittag stehen das Trakehner Dressurchampionat sowie die Auktion der Zuchtstuten und Reitpferde auf dem Programm.