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von Mona-Sophie Wieland am Freitag, 06.09.2024 um 15:30

Warendorf: Beeindruckende Qualität bei den fünfjährigen Ponyhengsten

Gold Garant und Darf ich bitten NRW liefern sich ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen.

Gold Garant verzauberte in der Finalqualifikation der fünfjährigen Ponyhengste. / © Equitaris

Die Finalqualifikation der fünfjährigen Dressurponys hatte es schon in sich. Zahlreiche vielversprechende Ponys, wobei sich an der Spitze ein spannendes Duell zweier Ausnahme-Ponyhengste zeigte. Gold Garant und Darf ich bitten NRW – Zwei von ihrem Typ völlig unterschiedliche Hengste, beide wahre Ausnahmetalente, wobei am Ende Gold Garant seinem Namen aller Ehre machte. Einst gefeiertes Rekord-Auktionsfohlen und Westfälischer Siegerhengst, nun Westfalen-Champion und Bundeschampionats-Finalist 2023 sicherte sich heute unter seiner gefühlvoll einwirkenden Reiterin Sophie Luisa Duen an die Spitze und überzeugte mit einer echten Traumrunde. Mit einer nahezu unbegrenzten Schulterfreiheit und einer enormen Taktsicherheit brillierte Gold Garant (v. Golden Grey – FS Champion de Luxe, Z.: Alicia Mengelkamp) schon in der Trabtour. Dementsprechend belohnten die Richter den Trab mit einer 9,6. Auch der Schritt zeigte sich geregelt, gut schreitend und mit viel Übertritt. So stand auch hier eine bärenstarke 9,5. Der Galopp, toll ins Bergauf angelegt, wurde mit einer 9,2 belohnt. In der Durchlässigkeit musste die in der Galopptour etwas unruhigere Anlehnung berücksichtigt werden (9,0). Das war jedoch wahrlich Meckern auf hohem Niveau. So vergaben die Richter Tina Viebahn, Pascal Strohbücker und Harry Lorenz auch hier eine starke 9,6, was in Summe eine Endnote von 9,38 ergab. Damit verwiesen die beiden den letztjährigen Bundeschampion der vierjährigen Reitponys, Darf ich bitten NRW (Dallmayr – Der feine Lord, Z.: Marion Gräfin von Stauffenberg). Auch bei diesem Ponyhengst handelt es sich um ein wahres Ausnahmetalent, der heute von Carolina Miesner meisterhaft in Szene gesetzt wurde. Darf ich bitten NRW, einst Prämienhengst der Alsfelder Körung und Westfalenchampion, verfügt ebenso über eine beeindruckende Trabmechanik mit viel Schulterfreiheit und aktiven Hinterbein (8,8). Wenn man etwas meckern wollte, könnte der Ponyhengst in den Wendungen hier noch selbstverständlicher von hinten nach vorne traben. Ein absolutes Highlight bildete der raumgreifende Schritt mit viel Übertritt und bei gutem sowie losgelassenem Schreiten (9,5). Im Galopp, der gut ins Bergauf angelegt ist und sich aktiv durchspringend zeigte, vergaben die Richter eine 8,8. Die Note für Durchlässigkeit wurde durch eine nicht immer ganz zufriedene Anlehnung etwas gemindert. Dennoch stand auch hier eine starke 8,4. Im Gesamteindruck vergaben die Richter die verdiente 9,0, was schlussendlich zu einer 8,9 führte. Man darf sich schon jetzt auf das Duell dieser Ausnahmehengste freuen!

Auch Filippa Jager Jensen und ihr Craig gelang eine hervorragende Runde. Der Ponyhengst aus der Zucht von Ralf Hansen (v. Cockney Cracker – Gino Brown) könnte in der Medaillenvergabe ebenso ein gewaltiges Wörtchen mitsprechen. In der heutigen Finalqualifikation stand eine gute 8,62. Ella Thielkes mit Con Dios (8,44), Filippa Jager Jensen mit Daboven K WE (8,4) und Maja Osterhaus mit Ninja Warrior M (8,34) komplettierten die Top6.

Im kleinen Finale der sechsjährigen Dressurponys setzte sich heute Lilli von Helldorf mit Nabucco (v. FS Numero Uno – Don Davidoff, Z.: Claus Wohlers) mit einer Wertnote von 8,18 gegen Philine Otten mit Dreamlike (v. Fis H – FS Don’t Worry) und einer 7,82 durch. Beide Ponys haben sich damit noch ein Finalticket geschnappt.

Mona-Sophie Wieland (Redaktionsleitung)

Absolventin des Master-Studiengangs Medien- und Kommunikationsmanagement, unsere Expertin für online und Social Media. Ihr Herz schlägt für Ausbildungs- und Turniersportthemen. Selbst bis zur Klasse S erfolgreich. Seit 2023 agiert sie als Redaktionsleitung.

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