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von Thomas Hartwig am Dienstag, 21.01.2025 um 15:39

Winterauktion des Westfälischen Pferdestammbuchs

Stuten in Dressur wie Springen besonders begehrt

Diese Tochter des Secret aus einer Swarovski-Mutter erzielte mit einem Zuschlag von 66500 Euro den Spitzenpreis bei der Winterauktion des Westfälischen Pferdestammbuchs in Münster-Handorf. / © Reckimedia

Mit der Winterauktion 2025 als reine Online-Versteigerung eröffnete am Sonntag das Westfälische Pferdestammbuch in Münster-Handorf die Veranstaltungssaison. Insgesamt umfasste das Auktionslot 53 Reitpferde, Reitponys, Zuchtstuten und dreijährige Jungpferde, von denen 39 einen neuen Besitzer fanden.

Den Spitzenpreis erzielte die Katalognummer 2, eine Tochter des Bundeschampions und Vize-Bundeschampions Secret aus der Zucht von Gerhard Beeken (Bösel). Die siebenjährige Unforgettable Feeling wurde nach einem intensiven deutsch-amerikanischen Bieterduell bei 66500 Euro zugeschlagen und verbleibt in Deutschland. Die Stute selbst hatte sich bei den Bundeschampionaten 2024 für die Finalprüfung qualifiziert. Zweitteuerstes Pferd wurde die Katalognummer vier mit dem Namen Roberta Hill. Die Tochter des Robert Downey jr. des Züchters Frederik Vekens (Paderborn) wechselte für 62000 Euro in die Schweiz. Und auch das drittteuerste Pferd war eine Stute. Die vierjährige von Valverde NRW abstammende Valleria aus der Zucht von Carsten Ronne (Melle) fand beim Zuschlagspreis von 50000 Euro einen Käufer aus Deutschland. Alle drei Stuten empfehlen sich für die Dressur. Teuerstes Springpferd wurde ebenfalls eine Stute. Eine Tochter des Excalibur aus belgischer Zucht wurde bei 37000 Euro einem Bieter aus der Schweiz zugeschlagen. 

Der Durchschnittspreis bei den Reitpferden lag bei knapp 24100 Euro. Die elf angebotenen Dreijährigen, von denen neun verkauften wurden, erzielten durchschnittlich knapp 14000 Euro. Zwei Zuchtstuten wurden für den Durchschnittspreis von 7375 Euro versteigert.

Ganz bemerkenswert war der Anteil ausländischer Käufer. Nicht weniger als 22 Pferde gingen ins Ausland. Dabei kamen die Käufer aus Belgien, Estland, Frankreich, Großbritannien, Holland, Kanada, Niederlande, Österreich, Polen, Slowakei, Spanien, Schweiz, Tschechien und den USA. Auktionator und Zuchtleiter Thomas Münch hatte dafür eine plausible Erklärung: „Gerade ausländische Interessenten nutzen den zurzeit etwas schwächelnden inländischen Markt, um gute Pferde für überschaubares Geld zu kaufen. Insgesamt liegt das Ergebnis der Winterauktion 2025 in etwa bei dem des Vorjahres.“ Total wurden am Sonntagnachmittag vom Westfälischen Pferdestammbuch für seine Züchter und Mitglieder 814500 Euro umgesetzt.  

Thomas Hartwig (Redaktion)

Freier Pferdesportjournalist, der stets mitten im Geschehen ist und bei seiner Berichterstattung kein Blatt vor den Mund nimmt.

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