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von Thomas Hartwig am Montag, 07.04.2025 um 15:34

Frühjahrsauktion 2025 des Westfälischen Pferdestammbuchs

Die Bonds-Tochter Belle Amour CN aus der Zucht von Christa Nagelschmidt-Terwort (Wuppertal) erzielte mit einem Zuschlag von 115000 Euro das beste Ergebnis der Westfälischen Frühjahrsauktion. / © Hartwig

Gleich drei Pferde mit sechsstelligem Zuschlag

Bei der Frühjahrsauktion des Westfälischen Pferdestammbuchs am Sonntag in Münster-Handorf konnten gleich drei Pferde für einen sechsstelligen Betrag versteigert werden. Den Spitzenpreis erzielte die vierjährige dressurbetonte Stute Belle Amour CN. Die Tochter des Bonds aus einer Franziskus-Mutter aus der Zucht von Christa Nagelschmidt-Terwart (Wuppertal) wurde von Auktionator Thomas Münch bei einem Gebot von 115000 Euro zugeschlagen. Nur 5000 Euro weniger kostete das zweitteuerste Pferd. Dies war ein Hengst mit dem Namen Va Va Voom, ein bei Jürgen de Baey (Lemgo) geborener Sohn des Viva Gold, den schwedische Interessenten erwarben. Auf 100000 Euro kam ein Nachfahre des Warendorfer Landbeschälers Sir Heinrich mit dem Namen Sternzauber. Der von August Frerick (Olfen) gezogene Wallach wechselte in einen rheinischen Dressurstall.   

 

Insgesamt wurden 78 Prozent der 45 angebotenen Pferde verkauft. Der Durchschnittspreis betrug 32243 Euro. Elf Pferde wurden ins Ausland verkauft und der Gesamtumsatz lag bei den Reitpferden bei 1128500 Euro. Auktionator Thomas Münch zum Verlauf der Versteigerung: „Ich denke, dass wir dieses Auktionsergebnis auch als Spiegelbild der allgemeinen wirtschaftlichen und politischen Situation sehen können.“ Auswirkungen der in der vergangenen Woche durch US-Präsident Trump entfesselten Zoll-Problematik, die Importe von Europa in die USA extrem verteuern werden, mochte Münch im Ergebnis der Auktion allerdings noch nicht bestätigt sehen.  

 

Erfreulich stabil verlief die Versteigerung der Fohlen, war doch der Fohlenmarkt in den vergangenen Jahren mit Einführung der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) ab Ende 2022 mit extremen Kostensteigerungen für tierärztliche Behandlungen bundesweit nicht einfach gewesen. Teuerstes der insgesamt 17 angebotenen Fohlen wurde eine Tochter des Cool Kid aus einer Highland White-Mutter aus der Zucht von Josef Ruyter (Rees), das bei 24000 Euro zugeschlagen wurde. Insgesamt verlief der Fohlen-Markt zufriedenstellend. Lediglich ein Fohlen wurde von seinem Aussteller zurückersteigert. Der Durchschnittspreis bei den Fohlen lag bei 10412 Euro und insgesamt wurde mit den 16 verkaufte Fohlen ein Gesamtumsatz von 177000 Euro erzielt. Mehr zur Auktion in der Mai-Ausgabe des Züchterforums.

Thomas Hartwig (Redaktion)

Freier Pferdesportjournalist, der stets mitten im Geschehen ist und bei seiner Berichterstattung kein Blatt vor den Mund nimmt.

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